Statement

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,

der Bericht im Spiegel macht uns fassungslos und zornig, denn er basiert auf Mutmaßungen und Unterstellungen sowie auf Behauptungen, die schlichtweg falsch sind. Ein Journalist, Mitglied der Chefredaktion einer großen Regionalzeitung in Nordrhein-Westfalen, schrieb mir dazu folgende Zeilen:

„…Es lebe der Konjunktiv! Die Spiegel-Geschichte ist arg dünn, steckt voller Verallgemeinerungen („Im Umfeld von Prominenten …“), hat Flurfunk- und Gerüchte-, aber kein Nachrichtenniveau („soll; soll angeblich; mitunter waren“). Die Tatsachenbehauptungen sind fragwürdig. Wesentliche Zitate („jahrelange Misswirtschaft“, „Probleme, den Geldfluss auseinanderzuhalten“) stammen aus nicht belegten Quellen. Manches wirkt sogar lächerlich… Das erinnert sehr an die ebenfalls schlechte ALDI-Geschichte des „Spiegel“. Der „Skandal“ bestand darin, dass das Unternehmen straff und erfolgreich geführt wird.“

Einen Tag nach Erscheinen des Spiegels, besuchte ein Redakteur der Bild-Zeitung Can Llompart, die von der Stiftung betriebene Finca mit dem Tabaluga-Haus und Can Sureda, meine private Finca, auf der auch der Bauernhof und der Hofladen zu Hause sind – beides vollständig privat finanzierte Projekte, die weder rechtlich noch fiskalisch etwas mit der Stiftung zu tun haben. Das Verbindende zwischen beiden Fincas ist ein offenes Tor, durch das die Kinder, die in Can Llompart Ferien machen, jederzeit gehen können, um den Landwirten bei der Arbeit zuzuschauen und die Tiere auf Can Sureda zu besuchen.

Den Bericht der Bildzeitung sende ich Ihnen als Anlage.

Sein Sie versichert: Die von der Stiftung genutzte Finca Can Llompart steht weder vor dem Aus noch zum Verkauf – meine private Finca im Übrigen auch nicht. Can Llompart hat 2017 mit 25 Gruppen eine Auslastung von ca. 93%. Für 2018 rechnen wir mit einer Vollauslastung. Die Bewerbungen für einen Ferienaufenthalt gehen laufend bei uns ein. Im November wird wie gewohnt die Einplanung für alle Einrichtungen für das kommende Jahr erfolgen.

Wie Sie wissen, gibt die Peter Maffay Stiftung ihren jährlichen Bericht über die Erfüllung des Stiftungszweckes und den geprüften Jahresabschluss an die zuständige Aufsichtsbehörde, die Regierung von Oberbayern. Von dort gab es niemals Beanstandungen. Ferner hatte das für die Stiftung zuständige Finanzamt Fürstenfeldbruck die letzte Betriebsprüfung für die Jahre 2012-2014 im Jahr 2016 ohne Beanstandung abgeschlossen.

Gegen die Veröffentlichung des Spiegels hat mein Anwalt bereits rechtliche Schritte eingeleitet. Über Einzelheiten werde ich Sie und Euch zu gegebener Zeit informieren.

Wir hoffen und wünschen uns, dass wir Ihr und Euer Vertrauen haben und weiterhin mit Ihrer und Eurer Unterstützung rechnen dürfen, zum Wohle der uns anvertrauten Kinder und für eine weiterhin gedeihliche Entwicklung unserer Stiftung, die bald ihr 17jähriges Bestehen feiern kann.

Mit den besten Grüßen
Peter Maffay